Schafe auf dem Tempelhofer Feld

In der Initiative „Tempelhof für Alle“ gibt es das Projekt Rote Rübe , die Idee einer nichtkommerziellen Landwirtschaft auf dem ehemaligen Flughafen-Areal, mit der ein Stück Berlin Berlin der kapitalistischen Verwertung entzogen werden soll. Dort ist auch die Idee entstanden, wieder Schafe auf dem Wiesenmeer des Geländes grasen zu lassen. In den Zeiten, als die US-Airforce den Flughafen betrieb, war schon mal eine Schafherde ansässig. Sie diente als billiger Rasenmäher, wie in einem Artikel des Tagesspiegel unter der Überschrift Tempelhof – das Wollfeld nachzulesen ist.
Nun hat die Idee einen prominenten Unterstützer gefunden. Am Donnerstag, den 12.2. stellte Berlins Finanzsenator Sarrazin im Flughafengebäude den Abschluss eines Mietvertrages mit der Marathon-Messe Vital vor, die zukünfig dort stattfinden soll. Dabei erkärte er unter anderem:
„Auf der gigantischen Freifläche können Schafe weiden oder kann man anderes tun. Die wird sich erst in vielen Jahrzehnten füllen.“
Wir freuen uns über diese Unterstützung und fordern Herrn Sarrazin auf, sich an der Realisierung einer Schafherde auf dem Ex-Flughafen zu beteiligen. Wenn Sarrazin seinen Job aufgibt, könnte er sich ja als Schafhirte betätigen. Seine Schäfchen wird er eh schon ins Trockene gebracht haben.

Für viele Schafe auf dem Tempelhofer Feld!

siehe auch unseren Pressespiegel „Tempelhof für Alle“ .

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