Polizei und 8. Mai

Auf der Titelseite der gestrigen „Berliner Zeitung“ ist ein Artikel mit dem Überschrift: Körting schimpft auf 1.-Mai-Touristen . Darin geht es um die übliche Randale-Hysterie, die alljährlich vor dem 1. Mai in den Medien und unter Politikern ausbricht. Der grösste Teil des Textes beschäftigt sich mit dem 1. Mai , danach wird allerdings auch der 8. Mai, der Tag der Öffnung des Tempelhofer Feldes, zum Thema von Randale-Phantasien gemacht. Deshalb wollen wir diesen Text zur Information aller hier zitieren:

„Auch nach dem 1. Mai wird die Berliner Polizei im Dauereinsatz sein, weil sie neue Ausschreitungen befürchtet. Wenn der Berliner Senat am 8. und 9. Mai den 2008 geschlossenen Flughafen Tempelhof als Bürgerpark eröffnet, will ein Bündnis „Reclaim Tempelhof“ das Areal dauerhaft besetzen. Nach einer internen Gefährdungsbeurteilung, die dieser Zeitung vorliegt, rechnet die Polizei mit gewalttätigen Aktionen. Auf einer Skala von 8 („Ein gefährdendes Ereignis ist unwahrscheinlich“) bis 1 („Mit einem gefährdenden
Ereignis ist mit extremer Wahrscheinlichkeit zu rechnen“) stuft die Polizei die Veranstaltung mit 2 („hohe Wahrscheinlichkeit“) ein.

Das Bündnis will das Eröffnungsfest stören. Die Protestierer finden sich nicht damit ab, dass das rund 380 Hektar große Flugfeld nach 22 Uhr wieder verlassen werden muss und die Tore verschlossen werden. Besetzer wollen es sich mit Zelten und Bauwagen „dauerhaft gemütlich machen“.

Die Polizei geht davon aus, dass Randalierer den Zaun um das Gebiet zerstören wollen. Es sei mit einem „unübersichtlichen Verlauf“ und bei polizeilichem Einschreiten mit „erheblichen Widerstandhandlungen wie Steinwürfen zu rechnen. „

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