Buschkowsky für Tempelhof-Teilöffnung

Von Neuköllns Bürgermeister Buschkowsky waren gestern ganz neue Töne zu hören. Mitte April hätte er am liebsten ganze Hundertschaften der Polizei durch die Berliner Parks jagen lassen, um grillende Menschen zu vertreiben Buschkowsky: „Das braucht eine Hundertschaft Polizei“ . Nun tritt er für das Grillen auf dem Gelände des ehemaligen Flughafen Tempelhof ein.

Gestern gab es der RBB-Fernsehsendung Abendschau einen Beitrag zur Zukunft des Temopelhofer Feldes und die Pläne der neuen Entwicklungsgesellschaft aus Adlershof. In einem Interview im Studio plädierte Buschkowsky (SPD) dafür, das Gelände teilweise für die Bevölkerung zu öffnen. Er forderte den Berliner Senat auf, den Flughafenzaun um 100 Meter nach hinten zu versetzen, damit die Anwohner dort grillen und Fußball spielen können. Auch ist er der Meinung, dass die Sperrung des Areals ohnehin nicht durchzuhalten sei.

Der Beitrag der RBB-Abendschau in hoher Auflösung:
Was wird aus dem Flughafen Tempelhof?

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Was suchte die Polizei

Das Gelände des stillgelegten Flughafens Tempelhof übt weiterhin grosse Anziehungskraft auf die Berliner Polizei aus. Schon am 20. Juni sahen sich 1800 Beamte mit einem Kostenaufwand von fast 2 Millionen Euro dazu veranlasst, leerstehende Wiesen und Betonflächen vor dem Betreten durch die Bevölkerung zu schützen. Heute nachmittag zog es die Polizei wieder zum Tempelhofer Feld. Um 14:30 waren Mannschaftswagen und VW-Busse am Tempelhofer Damm, Columbiadamm und Schillerpromenade zu sehen. Strategisch verteilt standen welche in der Oderstrasse und am südöstlichen Ende des Areals. Stundenlang bis in den Abend hinein patrouillierten Polizeibeamte am Zaun in der Oderstrasse.
Es passierte nichts.
Weiterhin viel Spass beim sinnlosen Rumstehen am Zaun.

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Kreuzberg auch gegen Columbia-Quartier

Nach der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) von Neukölln hat sich die BVV von Friedrichshain-Kreuzberg in der Sitzung vom 15. Juli 2009 ebenfalls gegen eine Bebauung ausgesprochen. Folgende Resolution wurde verabschiedet:

„Betr.: Klimaschutz: Ja! – Columbiaquartier: Nein!

Die BVV möge beschließen:
Die Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain – Kreuzberg schließt sich den Bedenken des Bezirksamtes gegen die Bebauung am Columbiadamm u. A. wegen des Erhalts der Frischluftzufuhr für die Innenstadt an. Sie bittet den Senat von Berlin und das Abgeordnetenhaus von Berlin, die jetzigen Nutzungen nördlich des Columbiadamms zwischen Golßener Str. und Lilienthalstr. – Sport und Kleingärten – in vollem Unfang im Flächennutzungsplan (FNP) festzuschreiben.
Südlich des Columbiadamms sollte in Höhe der Golßener Str. in vorhandenen Gebäuden und auf der Freifläche eine Gedenkstätte für das KZ –Columbiahaus und die im Gebiet zahlreich vorhanden gewesenen Zwangsarbeiterlager im FNP festgeschrieben werden. Auf eine Bebauung südlich des Columbiadamms sollte verzichtet werden.
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Neukölln gegen Columbia-Quartier

Die Bezirksverordnetenversammlung von Neukölln lehnt das von der Senatsvewaltung für Stadtentwicklung propagierte Columbia-Quartier ab. Auf einen Antrag der Grünen Neukölln hin wurde in der Sitzung vom 8. Juli 2009 mit breiter Mehrheit folgender Entschließungsantrag verabschiedet:

„Die Neuköllner Bezirksverordnetenversammlung lehnt die geplante Bebauung des Tempelhofer Feldes am Columbiadamm in dem derzeit ausliegenden Flächennutzungsplan vorgesehenen Umfang als überdimensioniert ab. Sie unterstützt das Bemühen des Bezirksamtes, sich mit schriftlichen Einwendungen und in stadtplanerischen Arbeitsgruppen den beabsichtigten Änderungen entgegenzustellen.“

Weitere Infos auf der Website der Neüköllner Grünen .

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Füchse sabotieren Pyromusikale

Gestern begann die dreitägige Pyromusikale auf dem Ex-Flughafen Tempelhof, angekündigt als riesiges Feuerwerks-Spektakel. Aber der Andrang der zahlenden Gäste hielt sich sehr in Grenzen und das Feuerwerk an sich wahr auch eher popelig angesichts der vollmundigen Ankündigungen.

Der Versuch , den Schriftzug „Be Berlin “ als riesiges Feuerbild zu inszensieren scheiterte. So ist in der Online-Ausgabe der Berliner Morgenpost Feuerwerk-Spektakel erhellt Himmel über Berlin heute zu lesen:
„Zuvor war Kehse mit dem Versuch gescheitert, binnen weniger Sekunden 20.000 bengalische Feuer am Boden zu entzünden. Damit sollte der Schriftzug der Hauptstadtkampagne „be Berlin“ geformt werden. Tatsächlich blieb ein Teil des Lichtbildes dunkel, die Schrift war nur bruchstückhaft zu lesen. Vermutlich hätten Füchse die Zündkabel angefressen, hieß es.“

Vielen Dank an die AG Fuchs.

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Demonstration 12. Juli

Es wird keine Ruhe geben bis der Zaun weg ist und eine Öffnung des Geländes für alle durchgesetzt worden ist. Am nächsten Sonntag, den 12. Juli geht es weiter. Ab 14 Uhr wird es eine Demonstration geben ab U-Bhf. Boddinstr. durch den Kiez und dann am Zaun lang. Hinterher wieder selbstorganisiertes Picknick.

Flyer 12.7.09 Demo

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Demo und Picknick am 5. Juli

Grüne aus Kreuzberg-Friedrichshain riefen gestern zu einer Demonstration für die schnelle Öffnung des Geländes ab 13 Uhr. Gleichzeitig mobilisierten andere zu einem Picknick ab 14 Uhr im Bereich der Hundewiese.
Einen Bericht darüber gibts auf Indymedia [Berlin] Demo und Picknick am Flugfeld .

ein Foto der Demo in der Strasse 645:

Kleine Demo für Öffnung

Am nächsten Sonntag geht es weiter. Achtet auf Ankündigungen. Vorher soll es am Donnerstag, den 9. Juli ab 22 Uhr auch Feuerwerk in der Oderstrasse zu sehen geben, wie wir erfuhren.

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Bilder: Ex-Flughafen als Parkplatz

Neue Nutzungsmöglichkeiten für das Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof zeigten sich am gestrigen Sonntag:

Parkplatz THF

Der Wachschutz parkt auch immer gerne, wenn er Menschen vor dem Zaun sieht, wie beim Picknick am 5. Juli:

Wachschutz parkt

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Flächennutzungsplan-Änderung Ex-Flughafen

Öffentliche Auslegung zur Änderung Flächennutzungsplan (FNP) und Landschaftsprogramm Tempelhofer Feld vom 15. Juni – 16. Juli 2009

In der zweiten Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung liegen neben dem Entwurf der FNP-Änderung einschließlich Begründung auch die wesentlichen, bereits vorliegenden, umweltbezogenen Stellungnahmen aus. Die Bürger können Stellungnahmen abgeben. Diese werden im weiteren Verfahren geprüft und in die Abwägung einbezogen.

Die Frist endet am Donnerstag, den 16. Juli 2009.

Die Verwaltung muss antworten. Es wäre gut, wenn möglichst viele Leute eine individuelle Stellungnahme formulieren. Weitere Infos und Vorschläge für eine Stellungnahme auf der Website des Mieterrat Chamissoplatz e.V.:
Flächennutzungsplan-Änderung

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Grüne Demo für Öffnung

Der Kreisverband der Grünen Kreuzberg-Friedrichshain ruft auf zu einer Demonstration „Tempelhof für Alle“ am Sonntag, den 5. Juli.
Die Grünen wollen geführte Bustouren über das Rollfeld am Langen Tag der Stadtnatur nutzen, um für eine schnelle Öffnung des ehemaligen Flughafens Tempelhof zu werben.
Treffpunkt ist 13 Uhr an der Hermannstraße/Mahlower Straße (U-Bhf.: Boddinstraße).Dort soll es über die Mahlower Str., Lichtenrader Str., Leinestr., Oderstr., Strasse 645 über den Columbiadamm zum Platz der Luftbrücke gehen.

Weiteres in dem Aufruf Demonstration für die schnelle Öffnung des Ex-Flughafens auf der Website de Grünen Kreuzberg-Friedrichshain.

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