Es geht um die Verwirklichung von Versprechungen des Berliner Senats vom vergangenen Früjahr 2008:
Tempelhof aufmachen – für Alle
Es geht um die Öffnung des Geländes des ehemaligen Flughafens Tempelhof, um die Öffnung einer grossen Wiese, einer leerstehenden Brache. Und das ist die Antwort des Senats, sie kennen nur noch die polizeiliche Antwort, politische Antworten gibt es nicht. Die Angst vor der Bevölkerung muss gross sein.
Polizei macht Flughafen Tempelhof zur Sperrzone
Aus einem Artikel der Berliner Morgenpost Online von gestern:
„Absperrungen mit Nato-Draht, zusätzliche Einsatzkräfte, schweres technisches Gerät, Hundestaffeln: Berlins Polizei bereitet sich auf die für heute geplante Besetzung des Flughafens Tempelhof vor. Nach Informationen von Morgenpost Online stehen bis zu 1800 Beamte bereit – ein Großeinsatz.
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Ermittler wollen gewalttätige Ausschreitungen nicht ausschließen. „Der Zaun ist Tabu, wer versucht, ihn zu überwinden, wird daran gehindert und je nach Lage festgenommen“, heißt es.
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Goldack kündigte an, es werde „schweres technisches Gerät“ wie Räumfahrzeuge eingesetzt.
Schneidbrenner und Hunde gegen Besetzer
Das berichtet die Berliner Zeitung von heute:
„Die Polizei wird massiv präsent sein, genaue Angaben werden nicht gemacht. „Unsere Strategie ist darauf ausgerichtet, schnell und flexibel zu sein, insbesondere im Außenbereich“, sagte Polizeisprecher Thomas Goldack. So wird die Polizei mit Zaungittern und Schneidbrennern vor Ort sein, mit Bolzenschneidern wollen sie ein Anketten der Besetzer auf dem Gelände verhindern. Hundestaffeln und Räumfahrzeuge sind im Einsatz, auch Anti-Konflikt-Teams. Der Verwalter des Geländes, die Berliner Immobilienmanagementgesellschaft (BIM) wird jeden Besetzer wegen Hausfriedensbruch anzeigen.“