Aufruf: Wer kauft Häuser im Schillerkiez ?

Am 30. Oktober schliesst endlich der Flughafen Tempelhof. Jetzt beginnt ein langer Prozess mit Bürgerbeteiligung und im Herbst 2009 soll der neue Flächennutzungsplan vom Senat verabschiedet werden. Die jetzige Planung sieht „innovative Stadtquartiere“ an der Oderstrasse und am Columbiadamm vor. Das wird für alle Bewohner im Schillerkiez Konsequenzen haben, nämlich Aufwertung der Gegend und steigende Mieten.

Schon länger sind Immobilienhändler und Investoren im Quartiersmanagementgebiet Schillerpromenade unterwegs, um Häuser und Wohnanlagen zu erwerben . Um einen Überblick zu gewinnen, was sich hier im Kiez tut, suchen wir Informationen über diese Aktivitäten.

Wir wollen hier keine Immobilienspekulation und keine Verdrängung der ansässigen Bevölkerung! Bezahlbare Mieten für Alle! Keine Bebauung des Flughafengeländes!

Infos an:

TFA (Initiativbündniss Tempelhof für Alle)
c/o Stadtteilladen Lunte
Weisestrasse 53
12049 Berlin

E-mail: tfa@riseup.net Persönlich: Lunte Dienstag 16-18 Uhr

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Unsere Forderungen an den Senat

1. Bebauungsstop

auf dem ehemaligen Flughafengelände für mind. 10 Jahre, um jedem Mensch die Chance zu bieten, in den Entwicklungsprozess Tempelhof eingreifen zu können.

2. Öffnung der Zäune

um das Gelände für alle zugänglich zu machen.

3. Keine Verdrängung der ansässigen AnwohnerInnen

durch steigende Mieten. Dafür fordern wir eine Mietpreisbindung in den umliegenden Gebieten.

4. Nicht-Kommerzielle Nutzung

des Geländes, um unkonventionellen Ideen Platz zu bieten.

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Redebeitrag NO2-world Demo am 10.9.2008

Die O² Arena ist nicht der einzige Ort an dem Gentrifizierung stattfindet. Am 31,10. ist es soweit, der Flughafen Tempelhof schließt. Damit eröffnet sich uns ein Freiraum von rund 4mio Quadratmeter. Und damit Platz genug für all unsere Ideen!

Die Schließung des Flughafens hat auch eine andere Seite. Der Senat „plant“ die Errichtung neuer innovativer Wohnanlagen und die Ansiedlung der so genannten Kreativ- und Kulturwirtschaft – was das bedeutet, können wir uns ja vorstellen…

Neoliberale Aufwertung ist bereits angesagt. Schon jetzt berichten uns Menschen von Häuserübernahmen durch große Investoren. Dies bedeutet im Endeffekt Tempelhof für Auserwählte, aber auf keinen Fall für alle.

Vor diesem Hintergrund hat sich das Initiativbündnis „Tempelhof für alle“ gegründet. Es geht uns um die Verwirklichung konkreter Ideen auf dem Flughafengelände und überhaupt um die Bekämpfung einer Stadtentwicklungspolitik wie Sie einfältiger, unsozialer und kapitalistischer derzeit nicht sein könnte! Wir fordern den Abriss der Zäune, einen Baustop auf dem Gelände für mind. 10 Jahre und die reelle Möglichkeit in den Entwicklungsprozess eingreifen zu können.

Wir laden euch zu einem Info-Abend am 09. Oktober im Tristeza, Pannierstr. 5 in Neukölln ein!

Des Weiteren laden wir euch am 1. November zu einer fröhlichen Parade ein um den neuen Freiraum gebührend zu begrüßen.

Wenn ihr euch mit Einbringen wollt, kommt zu unseren Bürozeiten in den Stadtteilladen Lunte in der Weisestr. 53. Jeden Dienstag 16-18h oder zum offenen Plenum jeden ersten und dritten Dienstag im Monat in der Hermannstr. 48 im Projektraum um 18h.
Sonst könnt ihr uns unter tfa.blogsport.de oder tfa@riseup.net erreichen.

Tempelhof für alle!

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Vorstellung und Einladung des Initiativbündnisses „Tempelhof für alle“

Am 31.10. ist es soweit, der Flughafen Tempelhof schließt. Während der
alte Berliner Mief noch einmal tränenreich an Luftbrücke und Co erinnern
wird, wollen wir nach vorne schauen und den neuen Raum begrüßen. Denn mit
der Schließung des Flughafens öffnen sich rund 4.000.000 Quadratmeter
Freifläche inmitten der Stadt. Platz genug also für all unsere Ideen,
seien es Wagenplätze, Gärten oder wilde Spielplätze. Platz genug auch für
all diejenigen, die an anderen Orten der Stadt schon keinen Platz mehr
finden, und vor Beton und Glas fliehen. Und schließlich auch Platz genug
für all die wunderbaren Ideen, von denen wir noch gar nichts wissen.

Doch die Schließung des Flughafens hat auch noch eine andere Seite. Denn
leider sind wir nicht die einzigen, die sich über dessen Nachnutzung
Gedanken machen. Und so plant der Berliner Senat für Gelände und Gebäude
die Errichtung neuer innovativer Wohnanlagen an den Außenbereichen der
Freifläche, die Ansiedlung der sogenannten Kreativ- und Kulturwirtschaft
in den Flughafengebäuden und schließlich die Schaffung einer
Parklandschaft in Form eines Wiesenmeeres.

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